Dörte Lange

Dörte Lange

Dörte Lange kandidiert für die „Initiative Nordrhein Bonn/Bergisches Land“.

Auf die Frage nach der Bedeutung von Kammerarbeit für die Apotheker und für die Gesellschaft antwortet sie:

In der zurückliegenden Legislaturperiode haben wir gemeinsam als Haupt- und Ehrenamt der Apothekerkammer Nordrhein viel erreicht. Ich selbst habe mich u.a. im Vorstand, in diversen Ausschüssen, im Moderatoren-Team, als Referentin u.a. für ATHINA, die pDL und QMS und als Fachsprachenprüferin für Apothekerinnen und Apotheker mit ausländischer Approbation engagiert. Überregional versuche ich unsere apothekerlichen Kompetenzen in diversen interprofessionellen Arbeitsgruppen einzubringen und sichtbar zu machen.

Auch zukünftig ist es mir ein Anliegen, die pharmazeutischen Dienstleistungen zu fördern und dabei ein angemessenes Honorar für gute heilberufliche Arbeit in all ihren Facetten sicherzustellen.

Wir müssen die Chancen der Digitalisierung und des gesellschaftlichen Wandels nutzen, um unsere Dienstleistungen kontinuierlich weiterzuentwickeln und bürokratische Hürden auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Es liegt an uns, die Zukunft unseres freien Berufes aktiv zu gestalten und der Politik gute Lösungen für die Herausforderungen des demographischen Wandels anzubieten.

Die Förderung des Nachwuchses in den Bereichen Apotheker, PTA und PKA ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unserer Berufe. Wir müssen die Attraktivität dieser Berufe steigern und jungen Menschen die Möglichkeit bieten, sich in einem Umfeld zu entfalten, das ihre Talente und Fähigkeiten fördert. Pharmazeutische Kompetenz ist in vielen verschiedenen Feldern von großer Bedeutung für die Gesellschaft, und wir wollen als Berufsvertreter sicherstellen, dass unsere Expertise angemessen anerkannt wird. Die Unverzichtbarkeit des Apothekers im therapeutischen Team muss von der Politik gewürdigt, unterstützt und selbstverständlich auskömmlich honoriert werden.

Mut zur Veränderung ist unabdingbar, wenn wir die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern wollen. Mit einer starken Selbstverwaltung, mit unserem Engagement in den Gremien der Apothekerkammer Nordrhein können wir auch über die Grenzen unseres Kammerbezirks hinaus diese Veränderungen mitgestalten.

Unter einer starken Apothekerkammer verstehe ich, dass Apothekerinnen und Apotheker aus allen pharmazeutischen Berufsfeldern in der Kammerversammlung vertreten sind, dass der Frauenanteil gemäß dem Anteil unserer Mitglieder adäquat ist und dass insbesondere der Anteil junger Pharmazeutinnen und Pharmazeuten in den Gremien der Apothekerkammer Nordrhein höher wird. Wer seine berufliche Zukunft zum größten Teil noch vor sich hat, sollte auch selbst darüber entscheiden können! Eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen und jungen Kollegen muss unser gemeinsames Ziel sein.

„Die da oben müssten endlich mal …“ lese ich häufig in Kommentaren und auf Social Media.

„Die da oben“ – das sind wir! Wir alle, die Mitglieder der Apothekerkammer Nordrhein!

Eins meiner persönlichen Anliegen können wir gemeinsam sehr einfach erreichen: Bitte beteiligen SIE sich an der Kammerwahl 2024!

Wenn einige von uns in der nächsten Legislaturperiode ihr Mandat in der XVIII. Kammerversammlung antreten und/oder Verantwortung in einem der Ausschüsse übernehmen, dann wünsche ich mir, dass wir unser Amt mit einer hohen Wahlbeteiligung legitimiert bekommen haben! Dafür bedanke ich mich schon heute bei Ihnen!

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