Prima, Sie interessieren sich ja schon für die Gestaltung der Berufspolitik in der Apothekerkammer Nordrhein, denn sonst würden Sie wahrscheinlich diesen Beitrag gar nicht lesen. Dann möchten Sie vielleicht auch den nächsten Schritt gehen: Teilnahme an den regelmäßigen Listentreffen der „Initiative Nordrhein“ (IN), Mitgliedschaft in der Kammerversammlung, Mitarbeit in einem der Ausschüsse oder beim Versorgungswerk, Delegierte*r zum Deutschen Apothekertag oder oder …
Persönliches Engagement in den Gremien der Apothekerkammer Nordrhein ist gar nicht so kompliziert. Schon mit relativ knappen zeitlichen Ressourcen ist es möglich, bei der „Initiative Nordrhein“ zumindest immer auf dem Laufenden zu sein. Wenn Sie sich für die Kammer-Politik interessieren, freuen wir uns über Ihre Mitarbeit – egal in welchem Umfang!
Um Ihre zeitlichen Ressourcen und Ihre Interessen abschätzen zu können, haben wir dieses Google-Formular erstellt:
Voraussetzung für eine spätere Mitarbeit in den Ausschüssen der Apothekerkammer Nordrhein ist eine Kandidatur und Wahl in die Kammerversammlung. Die Kammerversammlung ist das höchste Gremium und quasi das „Parlament“ der Apothekerkammer Nordrhein. Alle Angaben in unserem online-Formular erfolgen freiwillig, unverbindlich und werden vom Leitungsgremium der Initiative Nordrhein streng vertraulich behandelt. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Bitte füllen Sie das Formular auch aus, wenn Sie „nur“ durch unsere E-Mails auf dem Laufenden bleiben möchten und gelegentlich zu unseren (Web-)Meetings eingeladen werden möchten.
Fragen zur Kammerwahl 2024, zur Initiative Nordrhein oder ganz einfach zu „wie funktioniert eigentlich Kammer?“ können Sie jederzeit per E-Mail an info@initiative-nordrhein.de senden.
Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche kollegiale Grüße
Dr. Katja Renner Vorsitzende der Initiative Nordrhein
E-Mail der ABDA/apothekenkampagne.de vom 21.10.2023:
Politische Kommunikation – Materialien zu den Protesttagen im November auf apothekenkampagne.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie schon für den bundesweiten Protesttag am 14. Juni hat die ABDA für die vier regionalen Protesttage im Protestmonat November ein Paket mit Plakatmotiven, Patienteninformationen sowie Tipps für Aktionen und Social-Media-Aktivitäten zum Download auf apothekenkampagne.de zusammengestellt.
Info- und Protestmaterialien auf apothekenkampagne.de
Unter https://www.apothekenkampagne.de/material/politik können Apothekenteams ab sofort folgende Materialien herunterladen, um im Vorfeld über die Protesttage am 8., 15., 22. und 29. November zu informieren:
Druckvorlage Aufkleber „Versorgung“ für Schaufenster („Apotheken stärken. Jetzt!“)
Argumentationshilfe für Apothekenteams
Musteranschreiben an Arztpraxen
Tipps für lokale Aktionen/Pressearbeit
Tipps für Social Media
Materialien in PZ-Ausgabe vom 2. November
Zusätzlich werden in der Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung vom 2. November zwei Protest-Motive und ein Schaufenster-Aufkleber an alle Apotheken verteilt.
Nutzen Sie die Materialien auf apothekenkampagne.de und in der PZ, um auf den Protesttag in Ihrer Region aufmerksam zu machen und Ihre Patientinnen und Patienten für das Anliegen „Apotheken vor Ort“ zu sensibilisieren.
es sind bewegte Zeiten für uns Apothekerinnen und Apotheker. Personalsorgen, Lieferengpässe, das E-Rezept und die mangelnde Wertschätzung unserer Arbeit von Seiten der Politik bedrücken viele von uns.
Doch wir wollen agieren statt reagieren! Das haben wir uns in der nordrheinischen Kammer-Politik auf die Fahnen geschrieben. Bereits im nächsten Jahr findet die Wahl zur XVIII. Kammerversammlung statt. Wir möchten uns gemeinsam mit Ihnen auf diese Wahl vorbereiten und fügen daher einen kollegialen Motivations-Brief des IN-Leitungs-Gremiums in diesen Beitrag ein.
Außerdem laden wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe PhiP zu unserem nächsten online-Treffen ein:
Am Mittwoch, 25. Oktober 2023, 20 Uhr s.t. wird das nächste Listen-/Fraktionstreffen der Initiative Nordrhein als Webmeeting stattfinden.
Folgende Tagesordnung schlagen wir Ihnen vor:
TOP 1: Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung
TOP 2: Bericht des Präsidenten zur berufspolitischen Lage, Apotheken-Protest-Aktionen
TOP 3: Planung der Wahl zur XVIII. Kammerversammlung 2024
TOP 4: Vorbesprechung der Sitzung der Kammerversammlung am 22. November 2023
TOP 5: Berichte von Ausschusssitzungen
TOP 6: Verschiedenes und Termine
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer*innen am 25.10.2023!
Gäste (Apotheker*innen und PhiP aus Nordrhein) sind wie immer herzlich willkommen. Daher darf die Einladungs-E-Mail vom 12.10.2023 mit dem Login-Link und dem „Motivations-Brief“ sehr gerne an Interessent*innen weitergeleitet werden. Für eine erneute Zusendung oder als Gast wenden Sie sich bitte an info@initiative-nordrhein.de.
Herzliche kollegiale Grüße
Dr. Katja Renner Vorsitzende der Initiative Nordrhein
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:
Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat heute gemeinsam mit den Apothekerkammern Westfalen-Lippe und Nordrhein in Zusammenarbeit mit dem Institut für Handelsforschung Köln eine Zukunftsstudie über die flächendeckende Arzneimittelversorgung und den Fachkräftemangel der Apotheken vorgestellt. In die Studie ist die Befragung von insgesamt fast 5.000 Kammerangehörigen, Pharmaziestudierenden und Apothekenkunden eingeflossen sowie vielfältige Kammerstatistiken, Bevölkerungs- und Geodaten. Sie stellt die Entwicklung der Apothekenlandschaft in Nordrhein-Westfalen seit 2012 dar und wie diese sich prognostisch entwickeln wird. Zudem eruiert die Studie den Stellenwert der Apotheken in der Bevölkerung. In der Studie wird auch der Fachkräftemangel untersucht und wie diesem auch mit eigenen Mitteln der Apothekerschaft entgegengetreten werden kann.
„Die öffentliche Apotheke vor Ort ist für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung von großer Bedeutung und auch ein wesentlicher Baustein der wohnortnahen niederschwelligen Gesundheitsversorgung. Speziell vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, aber auch in Hinblick auf die aktuellen Arzneimittellieferengpässe setzt sich das Land Nordrhein-Westfalen seit geraumer Zeit auf allen Ebenen für den Erhalt der öffentlichen Apotheke in der Fläche ein. Durch die Studie werden wichtige Daten und Parameter erhoben, um dieses Thema systematisch anzugehen. Die Studie ist in ihrer Art sehr umfassend und beleuchtet die wesentlichen Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln. In einem nächsten Schritt wird das MAGS gemeinsam mit den Akteuren die Ergebnisse der Studie einordnen”, sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Die Studie stellt ein hohes Fachkräftedefizit bei Apothekerinnen und Apothekern fest. Außerdem kommt sie zu dem Ergebnis, dass eine hohe Nachfolgeproblematik bei der Übernahme bestehender Apotheken bestehe. Viele Inhaberinnen und Inhaber finden keinen Nachfolger oder Nachfolgerin und schließen die Apotheke am Ende des Berufslebens. Diese scheidet dann aus der Versorgung aus.
Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, bilanziert: „Das Apothekennetz in NRW ist derzeit tragfähig. Es zeigen sich aber zunehmend einzelne schwächer versorgte Gebiete gerade in ländlichen bzw. strukturschwachen Regionen.“ Außerdem wachse die Anzahl der Kommunen mit nur einer, und dann besonders versorgungsrelevanten öffentlichen Apotheke. „Aus der Studie lernen wir, wie wichtig ein kontinuierliches Monitoring des Versorgungsnetzes ist, für jede einzelne Kommune.“ Für die Sicherung der flächendeckenden Versorgung sei es fünf vor zwölf: „Wir müssen jetzt die Strukturen der öffentlichen Apotheken vor Ort stärken, bevor Regionen unterversorgt sind. Konkret heißt das: Wir müssen die öffentlichen Apotheken stärken“, so Frau Overwiening.
Der Arbeitsplatz Öffentliche Apotheke schneidet bei der Attraktivität im Vergleich zu anderen Berufsfeldern in der Pharmazie vergleichsweise schlecht ab: Das verstärke das bereits hohe Fachkräftedefizit, so Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein: „Bereits jetzt kommen auf einen stellensuchenden Apotheker bis zu 20 offene Stellen.“ Um den kontinuierlich wachsenden Bedarf an Pharmazeuten decken zu können, bedürfe es ebenso wie bei der Flächendeckung verschiedener Maßnahmen. Hier seien alle Akteure gefragt. „Wir brauchen beispielsweise eine stärkere Förderung der Praxisorientierung bereits im Studium. Wir brauchen zudem Anreize und stabile Rahmenbedingungen für junge Approbierte, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Das könnten auch Standortanreize in den Kommunen sein. Ebenso hilfreich wie entlastend wären ein Abbau der überbordenden Bürokratie in den Apotheken sowie eine verstärkte Ansprache der ständig wachsenden ‚stillen Reserve‘ an nicht tätigen Kammermitgliedern“, sagt Dr. Armin Hoffmann.
Pressekonferenz der Apothekerkammer Nordrhein und Westfalen-Lippe mit Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe Gabriele Regina Overwiening und Präsident der Apothekerkammer Nordrhein und NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am 4.7.23 in Düsseldorf.
Über 7.500 Apotheker*innen und ihre Mitarbeiter*innen haben am 14. Juni 2023 auf dem Burgplatz in Düsseldorf gegen die Sparpolitik der Bundesregierung bei der Arzneimittelversorgung und für eine hochwertige Patientenversorgung ohne Lieferengpässe demonstriert. Angesichts historischer Höchststände bei den Apothekenschließungen, nicht enden wollender Lieferengpässe, einem sich weiter zuspitzenden Fachkräftemangel, steigenden Lohn-, Energie und Zinskosten, hoher Inflation und zusätzlichen Honorarkürzungen seit Februar dieses Jahres richtete sich der Protest auch gegen zehn Jahre Honorarstillstand bei den Apotheken.
Unter dem Motto „Apotheken kaputt sparen. Arzneimittelversorgung gefährden. Nicht mit uns!“ haben die Veranstalter Apothekerverband und Apothekerkammer Nordrhein mit der Unterstützung von Spitzenvertretern von Hausärzten, Patienten, Pharmazeutischem Großhandel, Arzneimittelherstellern und aus der Landespolitik ein bundesweit starkes Zeichen ganz besonders für die Versorgung der Kunden und Patienten sowie für die Apotheken und ihre Mitarbeiter gesetzt.
Mit Bannern, Protestplakaten, Transparenten und Trillerpfeifen machten die Demonstranten lautstark auf ihre Positionen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung aufmerksam. „Die Arzneimittelversorgung steht auf dem Spiel. Das Sparen der Bundesregierung auf Kosten von Versorgungsqualität und zu Lasten der Gesundheit von Patientinnen und Patienten muss endlich gestoppt werden“, forderte Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein stellte klar: „Es ist an der Zeit, dass der Bundesregierung bewusst wird, welche Auswirkungen diese Sparpolitik auf die Arzneimittelversorgung und unsere Apotheken haben. Apothekerinnen und Apotheker spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft.“
Preis und Hoffmann machten in ihren Statements deutlich, dass die Großdemonstration in Düsseldorf und der bundesweite Protest von heute nur der Anfang gewesen sein könnten. Beide schlossen weitere Proteste nicht aus.
als ATHINA-aktive Kammer würden wir uns riesig freuen, wenn Sie bis zum 15.06.2023 einen Fragebogen zum Entlassmanagement ausfüllen würden, den eine Arbeitsgruppe engagierter Apotheker*innen der ADKA und der DPhG erstellt haben. Es geht um die Patientenversorgung beim Sektorübergang.
Wir wissen, unser aller Zeit ist knapp bemessen, gerade in diesen Tagen, in denen wir uns auf den bundesweiten Protesttag/Apotheken-Streik vorbereiten. Aber es wäre wirklich großartig, wenn Sie sich die Zeit nehmen würden, um pro Apotheke einen Bogen auszufüllen. Bitte wählen Sie hier die für Ihren Sektor zutreffende Version:
Weitere Hintergrund-Infos zu der Umfrage erfahren Sie beim Klick auf den jeweiligen Link. Falls Sie den Fragebogen bereits ausgefüllt haben, danken wir herzlich für Ihr Engagement, denn es soll pro Apotheke (öffentliche Apotheke oder Krankenhausapotheke) nur ein Formular abgeschickt werden.
Vielen Dank und herzliche Grüße vom ATHINA-Team Dörte Lange