Bundestagsabgeordneter Tebroke nimmt Sorgen der Apothekerschaft mit nach Berlin
Am 7. März 2024 empfingen Apothekerin Nicola Ciliax-Kindling und ihr Team der Barbara-Apotheke in Odenthal ihren Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann-Josef Tebroke. Zwei Stunden nahm sich Tebroke Zeit, um sich die Sorgen der Apothekerschaft anzuhören.
Ciliax-Kindling: „Unsere Hoffnung ist es, Herrn Dr. Tebroke für unsere Arbeit zu begeistern, damit er in Berlin die notwendigen Verbesserungen auf politischer Ebene kommunizieren kann. Wir stehen vor vielen Herausforderungen, die uns als Apotheke existenziell bedrohen. Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten machen die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten schwierig und erfordern einen enormen organisatorischen Aufwand. Auch das neue E-Rezept bereitet uns nach drei Monaten Einführung noch immer Schwierigkeiten. Darüber hinaus leiden wir unter der Tatsache, dass das Packungshonorar seit 10 Jahren nicht erhöht wurde, was unsere finanzielle Lage zusätzlich ungemein belastet. Der Zwangsrabatt an die Krankenkassen und der anhaltende Fachkräftemangel verschärfen unsere Situation und stellen weitere Hindernisse dar, die dringend angegangen werden müssen.“
Neben vielen Eindrücken und guten Gesprächen hat Tebroke die deutliche Botschaft mitgenommen: Apotheke ist unverzichtbar und es ist 5 vor 12! Die Zeit zum Handeln ist gekommen!
Besorgter Blick in die Zukunft bei der Arzneimittelversorgung: „Politisches Frühstück“ von CDU-Kreisverband Heinsberg und Frauen Union
Bereits Anfang 2024 hatte Dr. Katja Renner Gelegenheit, Basis-Politiker*innen der CDU über das hochbrisante Problem der „Liefer- und Versorgungs-Engpässe“ zu informieren. Thema der gut besuchten Veranstaltung am 13.01.2024: „Arzneimittelversorgung in Deutschland – wie ist die aktuelle Situation und was leisten die Apotheken vor Ort in der Versorgung der Patienten?“
Quelle Beitragsbild: Nicola Ciliax-Kindling
